Die Konkurrenz unter Städten und Regionen nehme weiter zu. Daher bedürfe es nachhaltiger Konzepte für Infrastruktur und einer modernen, technischen Ausstattung. Die Beethovengruppe stellte einige aktuelle Projekte vor und präsentierte sich als Spezialist für die umfangreiche Sanierung und Gestaltung großer Flächen und Gebäude.
Dr. Weigand beschrieb die zahlreichen Schnittstellen im Projekt Nachnutzung Krankenhaus Karlstadt (u.a. Herold-Stiftung, Caritas, Krankenhausverwaltung, Gesundheitsamt, Klinikum MSP) und versicherte man stehe mit allen Beteiligten in informeller Verbindung.
Wichtig sei ein einvernehmliches, nachhaltiges Konzept. So sei man aktuell auch noch in Kontakt mit der Institutsambulanz in Würzburg, die Interesse am Konzept gezeigt hat.
Auf Frage von Anna Stolz (Landtagskandidatin) wurde mitgeteilt, dass sich 14 - 15 Fachärzte für das Konzept haben vormerken lassen, davon ca. 10 aus der Region bzw. Stadt.
Die Vertreter der Gruppe bestätigen auf Nachfrage, dass keine Belegbetten und größere Operationen geplant sind. Eine Notfall-Ambulanz wird ausschließlich in Lohr angesiedelt sein.
Die Baukosten inklusive eines erheblichen Aufwandes für Brandschutz bezifferte der Investor mit ca. 6 Mio. EUR. Über den möglichen Kaufpreis dürfe man aktuell nicht informieren, da die Verhandlungen noch laufen. Würde man das Konzept nun zeitnah befürworten, wäre eine Umsetzung zum Jahreswechsel 2018/2019 durchaus realisierbar.
Die Freien Wähler Karlstadt sprechen sich mehrheitlich für das Konzept der Beethovengruppe aus und fordern von den Kreisräten nun eine zügige Entscheidung zur Nachnutzung des ehemaligen Kreiskrankenhaus Karlstadt.
