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Aktuelles aus Karlstadt
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Die Freie Wählergemeinschaft Karlstadt besucht mit Staatssekretärin Anna Stolz das neue Gesundheitszentrum Karlstadt

Anna Stolz, MdL und Staatssekretärin für Unterricht und Kultus besuchte mit Jessica Klug, Freie Wähler Bundestags-Kandidatin für den Wahlkreis Miltenberg-Main-Spessart und Mitgliedern der FWG Karlstadt eV das neue Gesundheitszentrum Karlstadt.

Geführt vom ausführenden Architekten und FW-Stadtrat, Thorsten Heßdorfer, konnte sich die Gruppe einen guten Überblick über die nahezu abgeschlossenen Umbauarbeiten im ehemaligen Karlstadter Krankenhaus verschaffen. Sie erfuhren dabei, dass die Beethoven-Gruppe Würzburg als Investor nahezu 15 Mio € für Grunderwerb und Umbauarbeiten ausgeben wird. Entstanden sind 16 auf die jeweiligen Bedürfnisse zugeschnittene Praxisräume für Fachärzte und medizinnahe Berufe, die bereits bezogen oder bezugsfertig sind. Lediglich die Räume im Südtrakt, die vorübergehend vom Gesundheitsamt des Landratsamtes genutzt werden, müssen noch saniert werden. Dr. Weigand von der Investorengruppe und Dr. Kromczynski von der Betreiber GmbH können sich gut vorstellen, dass das Gesundheitsamt die Räumlichkeiten nach dem Umbau dauerhaft nutzt und somit die Synergien verstärken, die im Betreiber-Konzept zwischen den niedergelassenen Ärzten erhofft und auch bereits gelebt werden.

Architekt Heßdörfer wies mehrfach daraufhin, dass sämtliche Baugewerke mit Firmen aus der Region errichtet wurden. Trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie konnten die Bauarbeiten weitgehend wie geplant durchgeführt werden. Deutlich wurde allerdings der sich verstärkende Facharbeiter- und Nachwuchsmangel. Mit seinem Appell, die berufliche Bildung nicht zu vernachlässigen, rannte er bei Staatssekretärin Stolz offene Türen ein: „Der gelungene Umbau des ehemaligen Krankenhauses zu einem innovativen Gesundheitszentrum, das über die Grenze Karlstadt`s hinaus einen wichtigen Beitrag zur medizinischen Versorgung in der Region leisten wird, ist auch ein Beispiel für die Leistungsfähigkeit unseres Handwerks. Wir werden unsere Anstrengungen, die Gleichwertigkeit der beruflichen und akademischen Ausbildung, aber auch die Stärkung der allgemeinbildenden Schulen in den nächsten Jahren weiter verstärken“, so Frau Stolz.

Für Wahlkreis-Kandidatin Jessica Klug ist das neue Zentrum ein beispielhaftes Projekt zur Stärkung der ambulanten Grund- und Regelversorgung im ländlichen Raum, das beispielhaft auch für den Landkreis Miltenberg wirken könnte.

FWG-Vorsitzender Manfred Lippert bedankte sich im Namen der Gruppe für die interessanten Einblicke und zeigte sich überzeugt, dass der einst heftig umstrittene Verkauf der Krankenhaus-Immobilie die richtige Entscheidung für eine gute ambulante Versorgung in der Region war.