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Aktuelles aus Karlstadt
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Die Freien Wähler Karlstadt erkundigten sich vor Ort bei den beiden Pächtern Guido Amthor und Gabi Pinna (Mitte) über aktuellen Zustand und Entwicklungsperspektiven des Karlstadter Campingplatzes. Foto: Tanja Müller

Freie Wähler besichtigen Karlstadter Campingplatz

Aktuellen Zustand und Entwicklungsperspektiven diskutiert

Fraktion und Vorstandschaft der Freien Wähler Karlstadt informierten sich bei den beiden Pächtern Guido Amthor und Gabi Pinna vor Ort über den aktuellen Zustand sowie mögliche Entwicklungsperspektiven des Karlstadter Campingplatzes. Die beiden betreiben seit mittlerweile 25 Jahren den Platz für Kurzzeit- und Dauercamper am Main mit unmittelbarem Zugang zum Freibad.

45 Dauerstellplätze befinden sich hinter der „alten“ Mauer auf dem ehemaligen sog. Hegewaldgelände. Die Besucher zeigten sich beeindruckt von der Größe dieses Bereichs. Weitere 60 Stellplätze insbesondere für Kurzaufenthalte befinden sich direkt bzw. in unmittelbarer Nähe zum Main. Im Laufe des Besuchs war schnell festzustellen, dass das Pächter-Paar diesen Platz mit Leib und Seele betreibt. „Es herrscht ein sehr familiärerer Umgang auf dem Platz. Wenn zur Osterzeit die Tore geöffnet werden, reisen bereits viele Stammgäste an, um die Campingsaison einzuläuten.“, berichtete Guido Amthor. Viele Gäste kämen insbesondere wegen der schönen Lage am Main mit Blick zur Karlsburg und der schönen historischen Altstadt mit seinem gastronomischen Angebot. Gerade Familien würden aber auch den direkten Zugang zum Freibad schätzen.

Stadtrat Gunter Müller betonte: „Uns ist es wichtig, mit einem persönlichen Eindruck vor Ort in die weiteren Diskussionen zur Entwicklung der Südstadt bzw.  des Hegewaldgeländes, aber auch zu möglichen Entwicklungsperspektiven des Campingplatzes zu gehen.“ Einig war man sich, dass die ganze Stadt von den vielen Saisongästen profitiere – zumal immer mehr Wohnmobile auf dem Platz Halt machten, die das kulturelle und gastronomische Angebot intensiv ausnutzen. Die meisten Camper kommen dabei aus Deutschland, Dänemark und den Niederlanden. Während die Kurzzeitaufenthalte durch den coronabedingten Campingboom zunehmen, sei die Nachfrage im Bereich der Dauercamper altersbedingt jedoch deutlich rückläufig.

Über mögliche Veränderungen und Entwicklungspotentiale im Bereich des Hegewaldgeländes sowie des Campingplatzes wurde rege diskutiert. Die beiden Pächter wiesen darauf hin, dass die Größe des Platzes an der Nachfrage orientiert grundsätzlich wirtschaftlich angemessen dimensioniert sei. Mit einer deutlichen Erhöhung der mietbaren Parzellen würde wohl auch der Charme und das Gemeinschaftsgefühl des Platzes eher etwas verloren gehen. Handlungsbedarf sehen beide jedoch im Bereich der Dauercamperfläche insbesondere im Bereich der in die Jahre gekommenen Infrastruktur.

Fraktionsvorsitzender Sebastian Kunz bedankte sich für die wertvollen Eindrücke, welche die Mandatsträger in die weitere Diskussion und Entscheidungen zur städtebaulichen Entwicklung der Südstadt einbringen können.