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Aktuelles aus Karlstadt
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Geschäftsführer Karlheinz Schmidt (rechts) stellte einer Delegation der FREIEN WÄHLER Karlstadt mit ihrem Bürgermeisterkandidaten Benedikt Kaufmann (2. von links) die Geschäftsfelder seines Unternehmens vor und besprach Anliegen der Karlstadter Gewerbetreibenden. Foto: Ingo Röder

FREIE WÄHLER informierten sich beim Fachhändler Schmidt&Kurtze

Vollsortimenter im Bereich Schul- und Bürobedarf

Eine Delegation der FREIEN WÄHLER Karlstadt informierte sich vor Ort über das Karlstadter Unternehmen Schmidt&Kurtze an dessen Hauptsitz in der Echterstraße.

Geschäftsführer Karlheinz Schmidt führte durch die Räumlichkeiten und stellte die Geschäftsfelder seines Unternehmens vor. Die Firma ist von einem kleinen Schreibwarengeschäft die letzten 40 Jahre zu einem Vollsortimenter im Bereich Büro- und Schulbedarf für gewerbliche und private Kunden mit insgesamt etwa 30 Mitarbeitern gewachsen. In der Karlstadter Hauptstraße sowie in Würzburg werden Filialen betrieben.

Für Großkunden wie Unternehmen und Behörden, für die teilweise Depots direkt vor Ort unterhalten werden, umfasst das Sortiment etwa 40 000 verschiedene Artikel. Für Privatkunden zähle laut Schmidt besonders die haptische Erfahrung des Produkts sowie dass sie dieses – im Gegensatz zur Onlinebestellung – direkt mitnehmen könnten. Der Bereich Bürotechnik habe sich inzwischen zum umfassenden Dokumentenmanagement gewandelt. Im Einzugsbereich des Unternehmens von ca. 50 km werden zudem Büro- und Objekteinrichtungen angeboten, in den letzten Jahren kam noch das Spielwarensegment dazu.

Schmidt betonte die Notwendigkeit, sich als Gewebetreibender ständig an sich ändernde Rahmenbedingungen wie Digitalisierung und Online-Handel anzupassen, um sich auf dem Markt behaupten zu können. Im gemeinsamen Austausch waren aber auch konkrete Belange der Karlstadter Gewerbetreibenden wie die Parkplatzsituation rund um die Altstadt Thema. Einig war man sich, dass die Altstadt selbst verkehrsberuhigt bleiben sollte, da davon auch das Einkaufserlebnis profitiere und Fahrrad bzw. Fußgänger gestärkt werden sollen. Zudem stehen in der Altstadt selbst nur begrenzte Flächen zur Verfügung. Kaufmann betonte, dass wesentlicher Ansatz daher sei, Dauerparker wie Berufstätige vom Mainparkplatz auf andere Parkflächen zu verweisen – etwa auf die gerade entstehenden Parkplätze am Baggertsweg. Der Mainparkplatz könne dann als zuverlässiger einkaufsnaher Parkplatz auswärtigen Besuchern zur Verfügung gestellt und die Mainlände gleichzeitig aufgewertet werden. Zusätzliche Parkflächen um die Altstadt herum könnten moderat etwa am ehemaligen Güterbahnhof ausgewiesen werden. Zur Aufwertung der Altstadt wünschten sich die Gewerbetreibenden zudem einen neuen Frequenzbringer. Kaufmann stellte dar, wie durch einen Mix aus städtebaulichen Maßnahmen – wie auf dem Hegewaldgelände –, Stärkung der bestehenden Einrichtungen wie dem Grünen Markt sowie Vermarktung und Ausbau des Einkaufserlebnisses dem negativen Trend entgegengewirkt werden könne.