Schatten
Schatten
Aktuelles aus Karlstadt
FW-KandidaTOUR-Karlburg.jpg

Die Kandidatinnen und Kandidaten der FREIEN WÄHLER um Bürgermeisterkandidat Benedikt Kaufmann (vorne stehend) stellten sich und ihre Ziele für die Kommunalwahl im vollbesetzten Pfarrheim in Karlburg vor. Staatssekretärin Anna Stolz berichtete aus der Landespolitik. Umrahmt wurde die Veranstaltung von Wein und Musik. Foto: Stefan Thesen

KandidaTOUR der FREIEN WÄHLER mit Musik und Wein zu Gast in Karlburg

Staatssekretärin Anna Stolz berichtete aus der Landespolitik

Im Rahmen ihrer KandidaTOUR 2020 durch die Karlstadter Ortsteile luden die FREIEN WÄHLER zu ihrer achten Wahlversammlung nach Karlburg. Bürgermeisterkandidat Benedikt Kaufmann, die Stadtratskandidatinnen und -kandidaten sowie Landratskandidat Christoph Vogel stellten sich im vollbesetzten Pfarrheim vor. Staatssekretärin und Landtagsabgeordnete Anna Stolz ging in ihrem Grußwort auf die aktuellen landespolitischen Themen ein. Die Besucher konnten zudem verschiedene lokale Weine verkosten, die von der ehemaligen Weinprinzessin und Kreistagskandidatin Maria Stamm aus Himmelstadt kurzweilig und mit kommunalpolitischem Bezug vorgestellt wurden. Musikalisch wurde der Abend von Nachwuchspianist Emil Stöhr umrahmt.

Bürgermeisterkandidat Benedikt Kaufmann möchte auf Miteinander, Transparenz und Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern setzen. Als kommunalpolitischer Quereinsteiger könne er unvoreingenommen und ohne Vorbelastung die anstehenden Herausforderungen angehen, um bestmögliche Entscheidungen für die Menschen in Karlstadt und seinen Ortsteilen zu erzielen. Sein fachlicher und beruflicher Background sowie seine Führungserfahrung helfen ihm dabei, nicht nur zu verwalten, sondern auch zu gestalten und weiterzuentwickeln. Hierzu präsentierte Kaufmann insbesondere seine Ideen in den Bereichen Wohnen, Mobilität, Umwelt/Nachhaltigkeit sowie Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Die Stadtratskandidatinnen und -kandidaten, deren Durchschnittsalter bei etwa 40 Jahren liegt, erläuterten ihre Motivation zur Kandidatur sowie ihre Themen und Schwerpunkte für die Stadtratsarbeit. Das aus kommunalpolitischen Neulingen und etablierten Stadträten bestehende Team möchte nachhaltige, zukunftsorientierte und optimistische Politik für Karlstadt und seine Ortsteile machen.

Die Kandidaten aus Karlburg gingen dabei insbesondere auch auf die örtlichen Themen ein. Florian Döll möchte sich als Lehrer besonders für den Schulstandort Karlburg einsetzen und an der Umsetzung des geplanten Schulhausneubaus mitwirken. Als Vater zweier kleiner Kinder liegen ihm auch die Kinderbetreuungsmöglichkeiten am Herzen. Edgar Ehrenfels bringt als Geschäftsführer eines mittelständischen Handwerksbetriebs über 30 Jahre Berufserfahrung mit, in der er über 20 Lehrlinge ausgebildet hat. Seine fachliche Expertise, insbesondere im Bereich Bauen, möchte der 56-Jährige, der seit 1996 im Stadtrat sitzt, auch weiterhin einbringen. Benedikt Größler möchte mit seinen 32 Jahren eine junge Perspektive in die Stadtratsarbeit einbringen. Der Maschinenbauingenieur ist auch als 1. Vorstand bei der Karlburger Feuerwehr aktiv. Wie Gunter Müller möchte er das vielfältige Vereinsleben in Karlburg unterstützen und vernetzen. Müller gehört seit 2008 dem Karlstadter Stadtrat an und möchte die begonnenen Projekte wie die Innerortsentwicklung weiterführen. Drohende Mehrbelastungen durch den geplanten Bau der B26n möchte er verhindern und insbesondere die noch offenen Probleme im Bereich der Karolinger Brücke lösen.

Im Rahmen der abschließenden offenen Diskussion konnten zahlreiche Anregungen der Besucher aufgenommen werden wie der Wunsch nach Urnengräbern auf dem Friedhof. Thema waren aber auch die anstehenden Lückenschlüsse im Fahrradwegenetz, die Sanierung der Karolingerhalle, die Verschmutzung der von der Landwirtschaft mitgenutzten Flurwege sowie das Gewerbegebiet am Heßheimer Weg. Breiten Raum nahmen aber auch die Perspektive der Innerortsentwicklung insbesondere im Bereich der Unteren Straße sowie der Umgang mit unbebauten Bauplätzen in Privathand ein. Stadtrat Thorsten Heßdörfer stellte hierzu die städtebaulichen Bemühungen dar, den Ortskern lebendig zu halten. Kaufmann betonte, dass das von ihm forcierte Konzept des Quartiersmanagements gerade das Ziel habe, ausreichend Wohnraum zu schaffen.