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Aktuelles aus Karlstadt
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Die Kandidatinnen und Kandidaten der FREIEN WÄHLER um Bürgermeisterkandidat Benedikt Kaufmann (vorne stehend) stellten sich und ihre Inhalte für die Kommunalwahl in der Alten Schule in Stadelhofen vor. Verkehrssicherheit für Fußgänger an der Ortsdurchfahrt, Sanierung des ehemaligen Schulhauses, Sachstand Feuerwehrhaus sowie die Bauplatzsituation waren u.a. Themen, welche die Stadelhöfer bewegten. Foto: Stefan Thesen

KandidaTOUR-Finale der FREIEN WÄHLER in Stadelhofen

Stadelhöfer Themen im Blickpunkt

Im Rahmen ihrer KandidaTOUR 2020 durch die Karlstadter Ortsteile luden die FREIEN WÄHLER zu ihrer zehnten und letzten Wahlversammlung nach Stadelhofen. Bürgermeisterkandidat Benedikt Kaufmann, die Stadtratskandidatinnen und -kandidaten sowie Landratskandidat Christoph Vogel stellten sich in der Alten Schule vor.

Bürgermeisterkandidat Benedikt Kaufmann möchte als kommunalpolitischer Quereinsteiger – gewappnet mit seinem fachlichen und beruflichen Background sowie seiner Führungserfahrung – nicht nur verwalten, sondern auch gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern gestalten. Dazu stellte er seine Ideen etwa in den Bereichen Wohnen, Mobilität, Umwelt/Nachhaltigkeit sowie Vereinbarkeit von Familie und Beruf vor.

Das aus kommunalpolitischen Neulingen und etablierten Stadträten bestehende junge Kandidatenteam möchte nachhaltige und zukunftsorientierte Politik für Karlstadt und all seine Stadtteile machen und erläuterte seine Motivation zur Kandidatur sowie Themen und Schwerpunkte für die Stadtratsarbeit. Martin Scheiner aus Stadelhofen kann seit 2008 bereits auf zwei Wahlperioden kommunalpolitische Erfahrung als Ortssprecher zurückblicken. Der Landwirtschaftsmeister mit eigenem Milchviehbetrieb möchte die Belange der Landwirtschaft, die seiner Meinung nach auch mit einem Landwirt als Stadtratsmitglied vertreten sein sollten, in den Blick nehmen, sich insbesondere aber auch für die Stadelhöfer Belange einsetzen. Dort ist er u.a. ehrenamtlich bei der Freiwilligen Feuerwehr sowie als Vorstand des Vereinsrings tätig. Daneben engagiert er sich als Aufsichtsrat der Frankenland Molkerei. Bürgermeisterkandidat Benedikt Kaufmann lobte die aktive Dorfgemeinschaft des kleinen Stadtteils, der ehrenamtlich viel auf die Beine stelle. Dies müsse die Stadt auch weiterhin fördern und unterstützen. Die Besucher betonten, dass hier die Zusammenarbeit mit der Stadt auch gut funktioniere.

Aber auch seitens der Besucher wurden Stadelhöfer Themen in der offenen Diskussion angesprochen, wodurch etliche Anregungen aufgegriffen werden konnten. Um einen Dauerbrenner handelt es sich bei der Forderung nach Schaffung eines Gehsteigs an der Ortsdurchfahrt. Falls seitens des für die Staatsstraße zuständigen Staatlichen Bauamts nichts vorangehe, wünschen sich die Stadelhöfer die Prüfung alternativer Möglichkeiten. So könnten etwa im Eigentum der Stadt befindliche Flächen entsprechend für Fußgänger befestigt werden. Ziel muss jedenfalls sein, an den neuralgischen Stellen die Verkehrssicherheit gerade im Dunkeln zu erhöhen. Am ehemaligen Schulhaus solle das kaputte Dach gesichert werden, um Wasserschäden zu vermeiden. Für das neue Feuerwehrhaus mit einem Stellplatz werden entsprechende Mittel im Haushalt 2022 und 2023 eingestellt, sodass dieses Projekt dann entsprechend angegangen werden kann. Auch und gerade weil der Bewerberdruck nicht ganz so hoch sei, wünschen sich die Stadelhöfer die Teilerschließung der bereits ausgewiesenen Bauplätze. So soll bewirkt werden, dass auch Einzelvorhaben verwirklicht werden und dadurch bauwillige Stadelhöfer am Ort gehalten werden können.