Schatten
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Aktuelles aus Karlstadt
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Die Stadträte Thorsten Heßdörfer (Mitte, mit Plan) und Benedikt Kaufmann erläuterten interessierten FW-Mitgliedern Chancen und Möglichkeiten der Stadtentwicklung rund um das Hegewald-Gelände anhand der aktuellen Machbarkeitsstudie. Foto: Paul Kruck

Stadtentwicklung rund um das Hegewaldgelände

Ortsbegehung der FREIEN WÄHLER zur Machbarkeitsstudie „Südstadt“

Direkt vor Ort machten sich die FREIEN WÄHLER Karlstadt ein Bild von den Chancen und Möglichkeiten der Stadtentwicklung rund um das Hegewald-Gelände im Süden der Kernstadt.

Stadtrat Benedikt Kaufmann erläuterte die Zielsetzung der aktuell vorliegenden Machbarkeitsstudie sowie die rechtlichen und fachlichen Rahmenbedingungen der städtebaulichen Planungen in der sogenannten Südstadt. Neben erwartetem Zeitplan und Instrumenten der Bürgerbeteiligung wurden auch mögliche Restriktionen diskutiert – wie die Lage im Überschwemmungsgebiet, die eingeschränkte Flächenverfügbarkeit, mögliche Konflikte mit Bestandsnutzungen, aber auch voraussichtliche Kosten einschließlich der Notwendigkeit externer Investitionen. Einig waren sich die Teilnehmenden, dass die geplanten Nutzungen auch von der Bevölkerung angenommen und akzeptiert werden müssten. Nur dann könne die Stadtentwicklung im neuen Quartier funktionieren. Stadtrat Kaufmann betonte: „Angesichts des schon bestehenden Leerstands in der Altstadt und vor allem in der südlichen Hauptstraße muss auch das Ziel rund um die Entwicklung des Hegewald-Geländes eine Stärkung der Attraktivität und Sicherung der Frequentierung der historischen Altstadt bleiben.“

Stadtrat Thorsten Heßdörfer stellte anschließend die verschiedenen städtebaulichen Ideen der Machbarkeitsstudie vor, insbesondere bezüglich des direkt an die Altstadt angrenzenden Bereichs rund um den Baggertsweg, den Stadtfriedhof sowie den Dauercampingplatz. „Damit sich ein lebendiges und funktionierendes Viertel entwickele, müsse immer gefragt werden, welche Nutzungen in Karlstadt aktuell fehlen und daher die besten Chancen haben, auch entsprechend angenommen zu werden.“, erläuterte Heßdörfer – im Hauptberuf Architekt – anhand einer eigenen Planskizze. Gut vorstellen könne er sich daher in diesem Bereich eine verdichtete Wohnnutzung ergänzt mit Gewerbe, während Frei- und Erholungsflächen im Bereich des Mainufers angesiedelt wären.

Schlusspunkt des Rundgangs bildete der Bereich rund um den Katzenturm sowie das ehemalige Turmkaufhaus als Schlüsselgrundstück zur Entwicklung der Südstadt und Attraktivität der südlichen Altstadt. Hier tauschten sich die Teilnehmenden zu Vor- und Nachteilen verschiedener vorstellbarer Nachnutzungen aus.